Rolfs Freunde & Partner und Weggefährten

Adi Albershardt

Adi Albershardt

Er war mein plattdeutscher Ziehvater. Der langjährige „Speelboos“ der Finkwarder Speeldeel hat mich dazu gebracht, für das Hamburger Traditionsensemble (gegründet 1906) neue Lieder in unserer plattdeutschen Heimatsprache zu schreiben. Ich hatte in der Kindheit viel „auf platt“ gehört, vor allem von den Großeltern. Uns Kindern wurde das Sprechen auf hochdeutsch vorgegeben „damit ihr es einmal zu etwas bringt“, aber der vertraute Klang, die besondere Wärme der Sprache ist in mir lebendig geblieben. Mit der Finkwarder Speeldeel und vor allem mit Adi lernte ich, das Plattdeutsch auch zu meiner Sprache zu machen. Es begann 1976 mit dem Album „Hüt ist hüt“ und entwickelte sich über drei Jahrzehnte zu einer ganzen Serie von Alben mit vielen Liedern, die die norddeutsche Lebensart und ein maritim geprägtes Lebensgefühl widerspiegeln. Dabei wechselten sich sehr traditionelle Themen wie „Mutter und Vadder goht ut“ oder „Snack mol wedder platt“ für die „Lütten und „Foahr mol weder de Ilv lang" oder „Käpt’n Heimweh“ für die Großen ab mit durchaus zeitkritischen Gedanken wie „Wo is des Fisch“ oder „Heimatland an de Waterkant“. Als besonders langlebig erwiesen sich  die Lieder aus dem Album „Advent an de Waterkant“ wie „Dat Jahr geht to Ind“. Diesen Liederschatz, auch mit Vertonungen plattdeutscher Sprachmeister wie Rudi Kinau, hätte es ohne Adi Alberhardt und seine Frau Christa nicht gegeben. Der Wahlspruch an ihrem Haus in Finkenwerder „Kiek in de Sinn un nicht in’t Muuslock“ wurde zu einem Lebensmotto für mich.

www.finkwarder-speeldeel.d

Werner Becker

Werner Becker

Seit Rolfs ersten Studio-Demos im Jahr 1978 ist Werner Becker als Arrangeur, Pianist, Akkordeonist und Produktionspartner mit Rolf verbunden.

Besondere Highlights der Zusammenarbeit: „Dezemberträume“, „Sehnsucht nach Weihnachten“, „Stille Nächte - helles Licht“, „Der kleine Tag“. Werner ist mit allen Stilrichtungen der Unterhaltungsmusik vertraut und hatte mit seinem Orchester „Antony Ventura“ Millionenerfolge. Von ihm wurde eine ganze Galerie von Künstlern unterschiedlichster Stilrichtungen mit einem individuellen Klangbild ausgestattet, darunter Roger Whitacker, Stefan Reim, Howard Carpendale und Dieter Bohlen. Sein besonderes Gespür für Musical-Klangbilder bewies Werner 1999 als Arrangeur der irdischen Szenen im Hörspiel Musical „Der kleine Tag“. Seit 2004 war Werner Becker immer wieder Band-Mitglied am Piano bei Erwachsenen-Konzerten von Rolf Zuckowski.

http://www.anthony-ventura.de

Jens Carstens

Jens Carstens

Ein wahrlich vielseitiger Künstler. Er ist Dummer, Pianist, Komponist, Musikproduzent. Auf mehreren Alben in Rolfs Kinder- und Erwachsenen-Repertoire (u.a. „leiseStärke“ und „Hat alles seine Zeit“) spielte er die Drums und sorgte für den richtigen Groove, auch bei Rolfs Konzertreisen für sein erwachsenes Publikum. Unvergessen das Konzert in der Balver Höhle, von dem ein Best-Of auf dem Album „Einmal Leben“ zu hören ist.  Auch sonst ist Jens dank seines breit gefächerten Repertoires im Musikgeschäft sehr gefragt. So war er unter anderem mehrfach mit Udo Lindenberg, Howard Carpendale, Patricia Kaas, Rosenstolz, Heinz-Rudolf Kunze und Helene Fischer im Studio und auf Tour. Mit „Quentin Qualle - Die Muräne hat Migräne“ veröffentlichte Carstens als Musikproduzent 2014 zusammen mit Heinz Rudolf Kunze. Daraus entstand eine inzwischen 3-bändigen Kinderbuch-Reihe mit Musik.

http://dolceritamusic.de/kuenstler/kuenstlerdetails/jens-carstens.html

Instagram: jenscarstens_

Deine Freunde

Deine Freunde

Mein Sohn Alexander brachte uns 2012 zusammen. „Da sind so drei Typen, die machen Hip Hop für Kinder und möchten sich ROLF ZUKOPFNICK nennen, du solltest sie wohl mal kennen lernen“. Meine Neugier war geweckt und ich traf Flo, Pauli und Lucas auf Hamburg St. Pauli in einer Wohnung mit einem kleinen Home-Recording-Studio. Was ich dort zu hören bekam, haute mich um. „Wie schön, dass du geboren bist“ im Hip Hip Style. „Habt Ihr noch mehr solche Sachen“ fragte ich - und sie hatten. Ein paar Demos gehört und es war klar: Hier öffnet sich eine neue Dimension der Musik für Kinder - und nicht nur für sie. „Ich glaube ich kann etwas für Euch tun, aber der Name Zukopfnick scheint mir ein Irrweg zu sein. Ihr solltet Euch nicht an meinem Namen anketten, dafür seid ihr viel zu eigenständig. Die Jungs ließen sich überzeugen, nannten sich „Deine Freunde“ und ich gründete für das Trio bei meiner Plattenfirma Universal das Label „noch mal!!!“ Was dann schon bald nach ihrem ersten Hit „Schokolade“ abging, sucht in der Musikszene seinesgleichen. Eine beeindruckende Serie von Hits und Alben, ein immer stärker aufblühendes Tourneefeld, originelle Videos, und bald auch Familien-Podcasts. Wir sind immer noch gute Freunde. Als Ratgeber werde ich nicht mehr benötig, aber „Deine Freunde“ spielen mir immer noch gern als erstem ihr neues Album vor. Mit „Hey du da im Radio“ haben sie einen weiteren Song von mir sehr zeitgemäß aufgefrischt und ich rechne mit weiteren Überraschungen von diesem mit kreativer Energie gesegneten Trio.

 www.deinefreunde.info

Instagram: deinefreunde

Das kreative Eule-Trio

Das kreative Eule-Trio 

EULE ist eine Musikhörspiel-Reihe, kreiert und produziert von Nina Addin, Charlotte Simon und Christina Anders. Es begann 2013 mit einer Zufallsbegegnung mit Nina im Aufzug des Berliner Hauses meiner Schallplattenfirma Universal Music. Nina hatte die Idee und ein Exposé des EULE-Projekts im Haus vorgetragen und war auf Skepsis gestoßen. Sie fragte mich, ob ich auf meinem (gerade mit „Deine Freunde“) gestarteten Label „nochmal!!!“ in Chance für ihr Herzensprojekt sehen könnte. Ich bat um eine Demo-Aufnahme und war schon bald zum EULE-Fan geworden. Dieser neuartige und erfrischend vielfältige Ansatz zur Musikvermittlung an Kinder faszinierte mich und sollte bald Einzug finden in tausende von Familien und viele hundert Kassenzimmer (u.a. mit Hilfe von pädagogischem Begleitmaterial aus dem Lugert Verlag). Mit „EULE findet den Beat“ startete die inzwischen vier Alben (plus einigen Song-Compilations) und drei Tonies und mehrere inspirierende Videos umfassende Erfolgsserie. Sie wurde 2024 mit Gold und Platin ausgezeichnet. Ein auf der Albumreihe aufbauendes Musiktheater-Konzept erfreut sich in vielen hundert Live-Konzerten bundesweiter Beliebtheit. Mit Nina, Charlotte und Christina verbindet mich eine immer wieder spürbare Musikfreundschaft der besonderen Art.

https://www.eulefindetdenbeat.de

Dieter Faber

Dieter Faber

Wo lernen sich Musiker kennen? Im Studio zum Beispiel. So auch Dieter Faber und Rolf Zuckowski, die sich bei Volker Heintzen im VOX Klangstudio in Bendestorf trafen. Ihr erstes gemeinsames Projekt war das Lied „Oma liebt Opapa“, gefolgt von vielen weiteren Stücken, die Dieter Faber für Rolf arrangierte. Neben den Arrangeursarbeiten produzierte Dieter Faber in seinem „Faberton-Studio“ zusammen mit Frank Oberpichler auch das Album „Tiere brauchen Freunde“ und, zusammen mit Alexander Zuckowski, „Heia – Rolfs kleine Nachtmusik“. Neben der Liebe zur Musik, die auch bei vielen Konzerten mit Dieter in Rolfs Band spürbar wurde, verbindet die beiden ihr Gespür für Kinder, zuletzt beim Projekt „Reiten ist mehr“, eine vielfältige Liederfolge rund um das Leben mit Pferden. Die Lieder basieren auf Rolfs Melodien mit Texten der Reit- und Voltigier-Lehrerin Stefanie Gontard, interpretiert vom Chor „Die Hamburger Alsterfrösche“. Dieter Einfühlsamkeit wurde besonders spürbar bei der Produktion des Musik-Hörspiels "Die Himmelskinder-Weihnacht“, bei der er als Komponist, Autor und Produzent in Zusammenarbeit mit dem Schöpfer des „Kleinen Tages“, Wolfram Eicke, aktiv war.

Instagram: donfbarese

Ferri G. Feils und Beate Lambert

"Ferri" G. Feils und Beate Lambert

"Ferri“ und sein bester Partner, der Kontrabass „Ernst“, sorgen seit Jahren mit Musik, Theater und Geschichten für gute Laune bei den Kleinen. Seine musikalisch verpackten pädagogischen Ideen beeindrucken und inspirieren die großen Zuhörer. Der Frankfurter, der auch als Pantomime begeistert, hängte den Lehrerberuf an den Nagel und widmet sich nur noch der Musik für Kinder. Mit ihm und Beate Lambert als musikalische Partnerin produzierte Rolf 2001 das Album „Schau mal, hör mal, mach mal mit!“ für mehr Verkehrssicherheit im Kindergartenalter. Die beiden Künstler haben sich in vielen Konzerten in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht aktiv dafür eingesetzt.

Kinder-Entertainment von der ganz melodischen Sorte – das kann Beate Lambert, die als Multitalent an den verschiedensten Instrumenten und mit ihrer facettenreichen Stimme glänzt. Geige, Klavier oder Akkordeon – nicht nur in der Welt der Tasten ist die Musikpädagogin zu Hause. Wenn sie nicht solo oder mit Ferri Feils singt und musiziert, lebt sie in Marburg und widmet sich der musikalischen Früherziehung und ihren drei Kindern. Für die Musik-CD zur Verkehrssicherheit „Schau mal, hör mal, mach mal mit“ übernahm Beate an der Seite von „Ferri“ die Rolle der Texterin, Komponistin, Sängerin, Sprecherin und Spielerin. Die CD entstand in Zusammenarbeit mit den Musikproduzenten Dieter Faber und Frank Oberpichler unter der Leitung von Rolf Zuckowski. Beate baute das Alte Pfarrhaus in Kirchlotheim um zu einem Seminarhaus. Dort lädt sie zu Kursen mit musikalischen und gesundheitlichen Themen ein. Ein großer Wurf gelang ihr 2013 mit ihrer zeitgemäßen Fassung der „Ode an die Freude“. Und dem Titel „Zeit der Wende“ engagiert sie sich mit diesem Lied und YouTube-Video dafür, in schwieriger werdenden Zeiten mit Klarheit, Kraft und Mut nach vorn zu schauen und die Verbundenheit der Menschen zu stärken.

www.ferri-kindertheater.de und https://beatelambert.de

Instagram beate_lambert

Julia Ginsbach

Julia Ginsbach

Die Illustratorin gab zahlreichen Geschichten aus der Feder von Rolf Zuckowski sowie CD-Covers mit ihren leichten, natürlichen Zeichnungen, bei denen sich immer neue Details entdecken lassen, ein Gesicht. Von ihr inspiriert, erfahren die Kinder nun, wie das kleine kranke Häschen in „Rolfs Hasengeschichte“ aussieht und sie haben eine ganz genaue Vorstellung von der Gästeschar der „neuen“ Vogelhochzeit. Das erste gemeinsame Projekt waren "Rolfs bunte Liedergeschichten". Julia hat fünf Kinder und wählte ihren Lebensmittelpunkt mit viel gesellschaftlichem und künstlerischem Engagement ganz bewusst auf dem Lande, zwischen Schwerin und Parchim. Julias Geschichtenbilderbücher zu den Liedern von Rolf sind im Coppenrath Verlag erschienen, ebenso ein Erinnerungsbuch zur Geburt und für das erste Lebensjahr „Wie schön, dass du geboren bist“.

Weitere wichtige gemeinsame Projekte sind: "Die Himmelskinder-Weihnacht" (2013) und die Weihnachtsbäckerei-App (2015). Eine besondere Würdigung erhielt Julia Ginsbach durch den Auftrag der Deutschen Post, die (mit dem Tip Toi Stift aus dem Hause Ravensburger) klingende Weihnachtssonderbriefmarke 2024 mit dem Motiv der „Weihnachtsbäckerei“ zu erstellen. 2025 erschien das von ihr erschaffene Pappbilderbuch „Die Jahresuhr“ mit einem Baum, der durch alle Jahreszeiten mit spielenden Kindern im Wandel ist.

Instagram: juleginsbach

Michael Gundlach

Michael Gundlach

Seit 1982 ist Michael Gundlach mit seiner Yamaha Electone E-Orgel, am Keyboard, am Klavier und am Akkordeon bei zahlreichen klangerfüllten Auftritten Rolfs „Orchester“. Die Freundschaft zwischen den beiden entstand, als Michael noch für die "Finkwarder Speeldeel" in Hamburg Akkordeon spielte – mittlerweile ist daraus eine künstlerische Symbiose geworden, die ihresgleichen sucht: Auf der Bühne wird jeder Gesichtsausdruck von Rolf von ihm aufgenommen und musikalisch umgesetzt. So lobt Rolf sein „Ein-Mann-Orchester“: „Meine Lieder klingen auf seiner Orgel rund und ausgefeilt, weil Michael ihnen für die Bühne das musikalische Maßhemd schneidert. Außerdem passt er sich wie kein Zweiter den musikalischen Möglichkeiten der Kinder an." Michael spielte ab 1998 auch vielfach in Rolfs Band bei Abendkonzerten mit. Als Bearbeiter diverser Notenhefte mit Rolfs Liedern (Musikverlag Sikorski/Concord) hat sich Michael Gundlach auch als Partner für viele musizierende Kinder und Erwachsene einen Namen gemacht. Als sehr versierter Kenner der Apple-Welt ist Michael Rolfs Coach in vielen Fragen der digitalen Kommunikation.

Instagram: michael.gundlach

Sandra Keck

Sandra Keck 

Zusammen mit ihrem Bruder Florian (er starb 2022 an Herzversagen) war sie seit 1982 das älteste der fünf „Rolf und seine Freunde“ Kinder, die u.a. in „Wetten dass…“ und in der „ZDF Hitparade“ „…und ganz doll mich“ auftraten. Auf weiteren Alben von Rolf übernahm sie anspruchsvolle Solo-Partien (u.a. „Das Christkind ist geboren“, „… und Frieden für die Welt“ und „Guten Morgen liebe Sonne“. In der Studio-Produktion des Musical-Hörspiels „Der Kleine Tag“ wirkte sie als Dialog-Regisseurin mit. Von 1999 bis 2017 gehörte Sandra Keck als Schauspielerin und Regisseurin zum Ensemble des Hamburger Ohnsorg Theaters, für das sie mit großem Erfolg u.a. mehrfach die Revue „Rock op platt“ und  2016 und auch „De plattdütsche Vagelhochtiet“ inszenierte. Heute ist sie eine gefragte freie Regisseurin und feiert mit ihrem Solo-Programm „Kecke Utsichen“ in Norddeutschland beständigen Erfolg. 2023 wurde die mit mehreren renommierten Preisen ausgezeichnete Künstlerin vom Verein Niederdeutsche Bühne zur Vorsitzenden und damit zum Aufsichtsratsvorsitzenden des Ohnsorg-Theater gewählt. Sandra ist seit 2000 mit dem Künstler Stephan Grün verheiratet. Als ihr „keckstes“ Stück bezeichnen die beiden ihren 2004 geborenen im Kunstturnen erfolgreichen Sohn Gregory.

Christoph Leis-Bendorff

Christoph Leis-Bendorff

Als Sohn des legendären James-Last-Bassisten Benny Bendorff, der auch auf meinen früheren Rolf-und-seine-Freunde-Alben zur Stammbesetzung im Studio gehörte, lernte ich Christoph Mitte der 1980er Jahre kennen. Schon bald wurde sein eigenes Talent spürbar, zunächst als Schlagzeuger, dann als Arrangeur, Pianist, Chor-Sänger und Studio-Partner, der mit seinem Grass-Groof-Studio ein fester und hoch geschätzter Bestandteil der norddeutschen Musikszene wurde. Seine Beiträge zu meiner Hasengeschichte und zu Liedern wie „Als ich ein Baby war“, „Danke“ und „Meine Heimat“ tragen seine professionelle und immer einfühlsame Handschrift. In meinem Schaffen für die Erwachsenen ist Rolle als Drummer auf dem Album „Kinder werden groß“ und sein im Grass-Groof-Studio arrangiertes und komplett mit seinem Bruder Florian eingespieltes Arrangement von „Ich liebe diese Stadt“ für mich von besonderer Bedeutung. Christophs Vielseitigkeit und Zusammenarbeit mit vielen erfolgreichen Künstlern hat eine solche Dimension, dass ich hier nur auf seine Mitwirkungsliste bei Discogs verweisen kann (https://www.discogs.com/artist/359641-Christoph-Leis-Bendorff

Heidi Lindner

Heidi Lindner

Es begann mit ihrem Ehemann Mike Lindner, der mich bei einem Spielfest in Kaltenkirchen als grandioser Entertainer mit überraschenden Bewegungsideen für Kindern beeindruckte. Ich fragte, ob ich ihn vielleicht auch im Zusammenhang mit meinem Kinderkonzert gewinnen könnte. Mike sah das positiv, brachte sich noch am selben Tag faszinierend ein und stellte mich bald darauf seiner Frau Heidi vor, die noch eine ganz andere Dimension von musikalisch inspirierter Bewegung von Kindern zu bieten hatte. Sie stand u.a. 1990 hinter einer Inszenierung meines Liedes „Wir sind Kinder“, die mich in einer TV-Übertragung des ersten gesamtdeutschen Turnfestes aus Bochum schwer beeindruckte. Aus der Begegnung in Kaltenkirchen sollte sich in der 1990er Jahren eine ganze Perlenkette von Kinder-Turnshows („Kleiner, blauer Stern“, „Laternenshow“, „Winterkindershow“ u.a.) mit meinen Liedern und fantasievoll inszenierten Liedern in meinen Konzerten entwickeln. Heidi wurde über viele Jahre meine und unverzichtbare Konzertablauf-Organisatorin, u.a. bundesweit in der legendären „Starke Kinder“-Tournee 1995. Ohne sie wären auch meine Familienfestivals „Tage voller Glücksminuten“ 1998 in Bernkastel-Kues und 2001 in Bad Kissingen nicht denkbar gewesen. Ganz zu schweigen von unseren Tourneen im Elbkinderland. Der ganzen Vielfalt unserer Zusammenarbeit kann man in meiner Autobiografie „Ein bisschen Mut, ein bisschen Glück“ im Kapitel „Hier bewegt sich was“ auf die Spur kommen. „Hier bewegt sich was“ ist auch der Titel einer ganzen Reihe von Anleitungsheften aus dem Erfahrungsschatz von Heid Lindner für ein kinderechtes, ideenreiches, nicht auf Spitzenleistung ausgerichtetes Turnen mit Kindern, auch als Eltern-Kind-Turnen (Meyer&Meyer Verlag).

Peter Maffay und Nena

Peter Maffay und Nena

Wer weiß schon, dass Peter Maffay bereits 1982 mit „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ auf dem Album „Lieder, die wie Brücken sind“ (“Neues von Radio Lollipop“) an der Seite von Rolf stand? 1983 folgte der erste Teil der „Tabaluga“ Musikhörspielreihe unter dem Titel „Die Reise zur Vernunft“. Die Geschichte des kleinen grünen Drachens, wurde nach einer Vorlage von Rolf Zuckowski mit Peter Maffay und Gregor Rottschalk sowie Helme Heine als Illustrator entwickelt. Für die Aktion „Dein Herz für Kinder“ trafen sich 2008 Peter Maffay und Rolf zusammen mit Nena im Studio wieder und nahmen die von Rolf komponierte Hymne „Dein Herz für Kinder“ auf. Anlässlich des 30. Geburtstags der karitativen Organisation „Ein Herz für Kinder“ präsentierten die drei den Song in der TV-Spenden-Gala und verzichteten für den gemeinsamen Sampler "Dein Herz für Kinder" auf ihre Tantieme zugunsten der Hilfsaktion und ihrer eigenen Stiftungen („Tabaluga Kinderstiftung“ / „Anstiftung Nächstenliebe“ und „Kinder brauchen Musik“). Als Nena mit ihrer originellen Version von "Der Kuckuck und der Esel" in Rolfs NDR-Sendung "Sonntagskinder" zu Gast war, entstand der Gedanke, sie eines Tages auch für eines seiner Alben als Gast einzuladen. Mit "Mary hat ein kleines Lamm" aus der Feder von Paul und Linda McCartney wurde der Plan 1998 auf „Tiere brauchen Freunde“ in die Tat umgesetzt.

www.maffay.de www.nena.de

Julian Maas

Julian Maas

Durch seine enge Freundschaft mit Alexander Zuckowski, von der gemeinsamen „Sandkastenzeit“ an, ist er 1981 in die Gruppe Rolf und seine Freunde“ hineingewachsen. Als Kind bekannt geworden mit der von ihm vorgetragenen Liedzeile „…und ganz doll mich“ unterstützte er in zahlreichen Abendkonzerten als Pianist und Keyboarder Rolfs Band. In der Hamburger Studioszene wurde er ein gefragter Profi, der mit Künstlern wie Nena, Heinz-Rudolf Kunze und Udo Lindenberg zusammengearbeitet hat. Sein Spezialgebiet ist seit 2003 die Filmmusik, in Zusammenarbeit mit seinem Produktionspartner Christoph M. Kaiser. Eine Reihe von Kinofilmen und Fernsehproduktionen (u.a. Tatort) tragen die Handschrift des erfolgreichen Gespanns, das 2010 mit dem Preis der deutschen Filmkritik ausgezeichnet wurde. „Die vierte Gewalt“ (TV), „Der König von Berlin“ (TV) sowie die Kinofilme „3 Tage in Quiberon“ über Romy Schneider sowie „Der Staat gegen Fritz Bauer“ sind herausragende Beispiele ihres beeindruckenden Schaffens. Julian war gemeinsam mit Alexander Zuckowski im Songwriting-Team für den Gewinnertitel des ESC 2014 „Rise Like A Phoenix“ mit Conchita Wurst. In meinem Erwachsenen-Repertoire hat er als Pianist mit seiner einfühlsamen Spielweise besondere Spuren hinterlassen ("Der Baum des Lebens" / "Einmal leben").

www.kaiser-maas.com

Peter Meetz

Peter Meetz

Der Drummer unserer Schülerband „the beAthovens“ erlernte das Handwerk des Schriftsetzers und entschloss sich danach für das „Grafik-Design-Studium“ an der Hamburger Fachhochschule. In der Abschlussphase erhielt er 1974 die Aufgabe, ein Werk im grafisch ornamentalen Stil zu erschaffen. Heraus kam die Bildergeschichte mit den 12 im Kreis angeordneten Motiven zur „Vogelhochzeit“. Meine Frau war in dieser Zeit mit unserem zweiten Kind schwanger. Als Peter mir seine Bilder zeigte, fragte ich ihn ganz spontan, ob ich sie vertonen dürfe. Ohne Zögern hörte ich sein „ja“ und machte mich ans Werk. Die 1978 erschienene Langspielplatte zeigte Peters Motive, ebenso ein Poster als Beilage zum entsprechenden Notenheft. Damit begann eine inzwischen vier Jahrzehnte währende Erfolgsgeschichte, die uns bis heute manchmal wie ein Traum vorkommt. Peter gründete eine Werbeagentur und entwarf u.a. der Cover zur „Schulweg-Hitparade“. Eine schwere Erkrankung zwang ihn im Jahr 1995, seinen Beruf aufzugeben. Unsere Freundschaft trug uns durch die schweren Zeiten in Peters Leben und schenkte uns in Bewunderung seines unerschütterlichen Lebensmutes bis heute viele Tage des Austauschs über die großen und kleinen Fragen des Lebens.

Wolfram Eicke

Wolfram Eicke

Einer der "Väter" des Musical- Hörspiel "Der kleine Tag", verstorben am 5. Juni 2019, Biografie und viele Informationen. https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfram_Eicke

Hans Niehaus

Hans Niehaus

Ohne ihn wäre „Der kleine Tag“ um viele Töne ärmer, vor allem im „Lichtreich“. Der in Bad Schwartau lebende, inzwischen pensionierte Gymnasiallehrer komponierte unter anderem Kammermusik- und Jazzstücke. Außerdem legte er einen Schwerpunkt auf das Kindermusiktheater und Lieder. Dazu ließ er gerne den Charme des vergangenen Jahrhunderts aufleben, wenn er als Stummfilmbegleiter am Piano, unter anderem bei den Nordischen Filmfestspielen in Lübeck, auftrat. Hans Niehaus war für mehrere Jahre als internationaler Lehrer tätig, u.a. in Johannesburg und Bethlehem. Mit "Bonobo" schuf er eine Figur, die das Vermitteln von Deutsch als Fremdsprache unterstützen soll, ein Lehrbuch dazu erschien 2015, gefördert von Rolfs Stiftung „Kinder brauchen Musik“, auch mit Workshops in Flüchtlingsunterkünften. 

Rale und Frank Oberpichler

Rale und Frank Oberpichler

„Immer nur brüten, brüten, brüten, das Ei behüten, hüten, hüten“ – Rale Oberpichler hat der Vogelmama in der Urfassung von „Rolfs Vogelhochzeit“ ihre Stimme geliehen. Für die CD „Tiere brauchen Freunde“ verfasste sie zusammen mit ihrem Mann Frank das Titellied und für das Album „Schau mal, hör mal, mach mal mit“ den insbesondere „Elbkinderland“ äußerst beliebten Song „Freunde sein“. Den großen Zuhörern sind Rale und Frank durch ganz andere Hits bekannt: „Computerliebe“ und „Herz an Herz“ wurden Mitte der 80er in den Discos begeistert gefeiert und haben seit einigen Jahren ein Comeback erfahren. Mit „Rales Musikmärchen" - wunderschöne Melodien zu den Märchen der Brüder Grimm - sind einfühlsame, ideenreiche Lieder und Hörgeschichten für die kleinen Zuhörer entstanden. Frank Oberpichler hat gemeinsam mit Dieter Faber eine Reihe von Pop-Songs für Rolf arrangiert und produziert („Alle wissen alles“ / „Das Eine- Welt Lied“ / „Oma liebt Opapa“ u.v.a.)

www.paso-doble.com

John O’Brien Docker

John O’Brien Docker

Der irisch-stämmige Engländer, Arrangeur und Songwriter hatte in Hamburg in der 1970er Jahren den Ruf eines gestandenen Folkmusikers von höchstem Rang. Er prägte die legendäre Gruppe „The City Preachers“ und das Klangbild von Norddeutschen Liedermacher-Größen wie Knuth Kiesewetter und Fiede Kay. Wir erarbeiteten zunächst über mehrere Alben ab 1977 ein zeitgemäßes Klangbild für das Traditionsensemble „Finkwarder Speeldeel“ und später ab „Radio Lollipop“ den Sound mehrerer „Rolf und seine Freunde“ Alben. Ich verdanke John, dass diese Aufnahmen heute als „zeitlos“ empfunden werden. Er verstarb 2017.

Bill Ramsey

Bill Ramsey

Bill Ramsey, 1931 in Cincinnati/Ohio geboren und seit 1953 in Deutschland lebend, war bis zum 2. Juli 2021 die große Stimme des Hamburger Jazz und weit darüber hinaus. Schon als 10-jähriger hörte er begeistert Big Band Swing Platten, später hatte er seine eigene Tanzband und studierte an der Yale Universität Soziologie und Volkswirtschaft. Für Rolf wie für viele andere Kinder der 60er Jahre, war Bill einer der ersten Musikhelden durch originelle Schlager mit Witz wie „Der Wumbatumba Schokoladeneisverkäufer“. Mit seiner Rolle als „geheimnisvoller Tag“ in dem Hörspiel-Musical „Der kleine Tag“ zeigte der große Interpret für viele eine neue Facette seines Könnens: Mit seiner tiefen, wohlintonierten Stimme gab er der Rolle eine innere Ruhe. Wir bewahren sein Andenken in tiefer Dankbarkeit.   

Die Rinks

Die Rinks

Als Besucher eines Rolf-Konzertes in der Nähe ihrer Heimatstadt Bergneustadt lernte die hochmusikalische, „vielsaitige“ Familie Rolf kennen – der berühmte „Funke“ sprang sofort über, gemeinsame CD-Produktionen und eine langjährige Freundschaft sind das Resultat eines engen Austauschs. Die Familie, die unter ihrem Nachnamen auftritt, ist überregional für ihre fröhlichen Kinderlieder mit dem unverwechselbaren „Familiensound“ berühmt, bei Rolf waren sie zu Gast auf den Alben „Gute Laune, gute Fahrt“ und „Nobbi“. Für sein Label „Musik für Dich“ produzierte Rolf ihre CDs „Hier kommen die RINKS“ und "Einfach nur so" (aus dem Hörspiel-Musical „Der kleine Tag“). Ihre Verbundenheit spüren Rolf, Ute und Friedemann Rink auch in der Patenschaft zum Kinder- und Jugendhospiz „Balthasar“ in Olpe.

http://www.die-rinks.de

Sarah Settgast

Sarah Settgast

Sarah lebt in Berlin und ist dort eine geschätzte Persönlichkeit mit viel Aufmerksamkeit in der Kulturszene. Sie gestaltet hochwertige Brillengestelle und international geschätzte Bilderwelten in einer schwer zu beschreibenden Vielfalt. In Ihrem eigenen Verlag „Deutsche Pappebuch Gesellschaft“ sind zwei Papp-Bilderbücher mit Liedern von mir erschienen: „Rolfs Liedergeheimnisse“ und „Rolfs Wintergeheimnisse“. Eine Besonderheit dieser Bücher ist, dass man die Lieder über eine speziell dafür entwickelte App per Smartphone oder Tablet-Computer scannen und in der Originalaufnahme hören kann. Große Aufmerksamkeit erfuhr Sarah in der Corona-Pandemie mit ihren in Streichholzschachteln liebevoll hinein gearbeiteten dreidimensionalen Szenen zu vielen Liedern von mir. Sie sind auf meinem YouTube-Kanal (Rolf Zuckowski Musik für Dich) zu bewundern.

Instagram: Sarah.settgast

Lucie Schäfer

Lucie Schäfer

Mit ihrer markanten, hellen Stimme begeistert sie als „Der kleine Tag“ in der gleichnamigen CD-Produktion. Ihre erste Begegnung mit Rolf war 1994 in Kassel. Bei einem Konzert des Hessischen Rundfunks sang sie in ihrem Schulchor den kessen Solopart aus „Was Spaß macht, ist verboten“. Fünf Jahre später, als eine Solistin für die Rolle des kleinen Tages gesucht wurde, erinnerte sich Rolf an ihren erfrischenden, selbstbewussten Auftritt. Bei ihr wurde das Hobby zum Beruf: Von Kindheit an singt sie begeistert in verschiedenen Chören und Bands, in den frühen Jahren wurde sie vor allem von dem Kasseler Liedermacher und Redakteur Bernd Meyerholz gefördert. Lucie gehörte zum Ensemble von Rolfs Band in mehreren Abendkonzerten (u.a. „Mit dem Mikro in der Hand“ auf dem Album „Einmal leben - live aus der Balver Höhle“). Inzwischen lebt sie mit ihrem Sohn in Hannover und ist als hoch motivierte Lehrerin in ihrem pädagogisch-musikalischen Element.

Sternschnuppe

Sternschnuppe

"Wir können alles, am besten auf bayerisch“ könnte das Motto von „Sternschnuppe“ sein, die sich nicht nur mit der bajuwarischen Version von Rolfs Vogelhochzeit in die Herzen der kleinen und großen Zuschauer gesungen haben. Das kreative Kinderliedermacher-Duo, Margit Sarholz und Werner Meyer, hat sich mit hoher künstlerischer Qualität und Originalität über Jahre einen festen Platz auf dem Kindermusikmarkt erobert – nicht zuletzt durch ihr vielfältiges Repertoire und ihre beeindruckende interaktive Live-Performance. Neben guter, handgemachter Musik bieten sie vor allem verrückt-verreimte Texte voller Wortwitz, die alle zum Mitlachen animieren. Da wird gerappt, gerockt, und auch mal bayerisch 'gstanzelt', mal Salsa, mal Walzer, mal Reggae. So auch 2003 in der CD- und TV-Gemeinschaftsproduktion mit Rolf „So eine Gaudi!“ Ihr Motto „Kinder brauchen bestes Hörfutter und Eltern auch, denn sie hören mit“ ist ihr authentisch gelebtes Credo.

www.sternschnuppe.de

Martin Tingvall

Martin Tingvall

Der überwiegend in Hamburg lebende (aber international tätige) schwedische Jazz-Pianist und Komponist ist seit der Produktion unseres Albums „Wär uns der Himmel immer so nah“ (2017) und der Live-DVD im Hamburger Planetarium (2021) ein inspirierender Weggefährte für mich und meine Band-Musiker. Seine Variationen zu meinen Melodien sind faszinierende weihnachtliche Glanzlichter. Eine mir gewidmete Komposition brachte mich zu dem Text „Versuch’s nochmal mit Weihnachen“, ein Lied, das mir von Jahr zu Jahr mehr bedeutet.

www.martin-tingvall.com Instagram: martin_tingvall

Trio Hafennacht eV

Trio Hafennacht eV

Uschi Wittich, Erk Braren und Heiko Quistorf sind "die Retter des maritimen Liedgutes". Kein Spruch, sondern in vielen Konzerten und auf sechs wundervollen CDs gelebte, aufrichtige Ambition. Wir mussten uns einfach finden, dazu musste ich allerdings erst den Sohn von Uschi Wittich kennenlernen. Das geschah 2007 rund um den 10. Geburtstag des KIKA, wo Felix zusammen mit anderen Hamburger Kindern mit mir das Kika-Geburtstagslied sang. "Meine Mama macht auch CDs" erzählte er mir auf einer Anreise. Kurze Zeit darauf hatte ich zwei CDs von "Hafennacht" im Auto und seitdem bin ich Fan dieser drei musikalischen Leuchttürme des Nordens. Ihr Gespür für den richtigen Ton im maritimen Chanson hat ihnen eine treue und immer noch wachsende Fan-Gemeinde beschert. Mit unseren gemeinsamen Konzerten "Alles im Fluss" besangen wir mehrfach die Elbe von der Quelle bis zur Mündung. Sehr gern erinnern wir uns auch an unsere Konzerte im Hamburger Planetarium mit einer beeindruckenden Foto- und Filmprojektion von Elbe und Meer. Besonders zuhause fühlen wir uns im Töverhuus vom Kulturverein Klein Nordende und auf dem Theaterschiff Batavia in Wedel.

https://hafennacht-ev.de

Mareikje Vogler

Mareikje Vogler

Die mit ihrer Familie in Hamburg lebende vielseitige Künstlerin hat für mich mehrere Album- und Noten-Covers gestaltet (u.a. „Schule ist mehr“ / „Cosmo und Azura“ / „Rolfs Piano-Weihnachtsträume“ / „Rolfs Liederkalender“). Das Booklet zum Album „Reiten ist mehr“ diente auch als Vorlage für das von ihr kreierte Musik-Videos „Bald reite ich“.

Instagram: vanborreltjes     

Otto Waalkes

Otto Waalkes

Die Hamburg-Connection: In der Wohnung des berühmtesten 

Die Hamburg-Connection: In der Wohnung des berühmtesten Ostfriesen, Otto Waalkes, brachte Rolf Zuckowski 1976 im Hamburger Vorort Hochkamp die Vogelhochzeit zum ersten Mal aufs Tonband. Rolf erinnert sich: „Die Mikrofone in Ottos Schlafzimmer, das Mischpult im Wohnzimmer, am Mischpult Walter Quintus, dazu ab und an Otto Waalkes im Raum, ein wenig verzaubert von den so ganz anderen Klängen, als er sie zu Hause gewohnt war.“ Die Freundschaft (längst auch Nachbarschaft) blieb erhalten, dazu kamen immer wieder kleine Musikprojekte: Otto mischte sich 1984 in der „Großen Show für kleine Leute“ bei der neuen Version von „... und ganz doll mich“ ein, bei „Als ich ein Baby war“ (auf YouTube mit über 100 Mio Klicks Rolfs Top-Hit) ergriff er das Mikrofon, später stand er für den „Babysitter- Boogie“ mit Rolf und seinen Freunden vor der Kamera. Überraschung in der Elbphilharmonie: Zum Abschlusskonzert der Tournee "40 Jahre Rolfmusik" präsentiert OTTO im Dezember 2017 auf der Bühne seine Version der Weihnachtsbäckerei, die er zuvor bereits im „Adventsfest der 100.00 Lichter“ zum Besten gegeben hatte.

www.otto-waalkes.com 

Alexander Zuckowski

Alexander Zuckowski

Der Sohn von Rolf konnte laut eigener Einschätzung schon von klein auf nicht anders als sich für die Musik zu Begeistern – bereits mit 5 Jahren fand er sich an der Seite seines Vaters in einem Tonstudio mit Mikrofon in der Hand wieder, von da an ließ ihn die Musik nicht mehr los. Der studierte Biologe war festes Mitglied der "großen Freunde" und spielte Bass bei "Rolf Zuckowski & Band“. Aber auch fernab der familiären Bande ist er seit mittlerweile vielen Jahren hauptberuflich und mit großem Erfolg als Songwriter im Musikgeschäft unterwegs. Er schrieb Lieder für Joy Denalane, Santiano, Helene Fischer, Adel Tawil, Ina Müller und Sasha. Auch für Sarah Connor, Max Giesinger und Udo Lindenberg war er Komponist erfolgreicher Songs. 2014 gewann der von ihm mit komponierte Song "Rise Like a Phoenix" mit Conchita Wurst den Eurovision Song Contest. Seit 2015 ist er als Songwriter und Produzent für Álvaro Soler tätig. Seit 2022 ist er beteiligt an den Soundtracks der Filmreihe „Die Schule der magischen Tiere“ und arbeitet unter anderem mit Michael Patrick Kelly und Giovanni Zarrella zusammen. Seit 2015 ist Alexander auch in der GEMA aktiv und ist mittlerweile Mitglied des Aufsichtsrats. 2016 Gründete er zusammen mit anderen Kollegen die Songwriter-Vereinigung „Verso“, die sich für die Wertschätzung und faire Vergütung von Songwritern einsetzt.

Instagram: alizuckowski

Andreas Zuckowski

Andreas Zuckowski

Unser drittes Kind, unser zweiter Sohn. Seine Stimme erklang im Alter von etwa acht Monaten zum ersten Mal in einem Lied von mir: „Hallo Welt“. Zwei Jahre später trug er mit kindlicher Kreativität zur endgültigen Melodie des Liedes „In der Weihnachtsbäckerei“ bei. Als Schulkind gehörte er bald zur Stammbesetzung meiner Gruppe „Rolf und seine Freunde“. Auf mehreren Alben ist er in vielen Liedern wie „Die Jahresuhr“, „Wieviel Farben hat die Welt“ oder „Mein allerschönster Weihnachtstraum“ zu hören. Seine Mitwirkung auf dem Album „Rolfs neue Schulweg-Hitparade“ führte ihn auch vor die Kamera für mehrere Videos der entsprechenden DVD. Besondere Emotionen wecken bei mir immer noch seine Worte und Gedanken in unseren Duett-Liedern „Wir könnten Freunde sein“ und „Wenn dieses Lied ein Oldie ist“. Ein Highlight unserer Gemeinsamkeiten auf der Bühne war seine Mitwirkung in einigen meiner Abendkonzerte, beginnend mit dem Familienfestival „Tage voller Glücksminuten" im August 1998 in Bernkastel-Kues. Seine Version von „Little Darling“, einem Song der „beAthovens“ (meine 60er-Jahre Band) hat seine ganz eigene Power, zu hören auf dem Live-Album „Einmal Leben“ mit Highlights aus unserem Konzert in der Balver Höhle 2002. Für seine Band „Buddi“ schrieb er einige starke Songs wie „Ich hätt’ es tun sollen“ (https://www.youtube.com/watch?v=TL0mkvyMzMU). Mehrfach hatte er als Gitarrist seinen Platz in der Band des Hamburger Ohnsorg-Theaters unter der Leitung von Stefan Hiller. Andreas ist studierter Historiker, war mehrere Jahre an der Universität Hamburg beschäftigt und arbeitet nun, als inzwischen zweifacher Familienvater, bei einer Film- und Eventproduktion in Hamburg-Eimsbüttel.

Anuschka Zuckowski

Anuschka Zuckowski

Streng genommen heißt die älteste Tochter von Rolf nicht mehr Zuckowski, ist aber von Kindheit an zuständig für Inspiration und stimmkräftige Unterstützung ihres Vaters. Auf Anuschkas erstes Lied im Studio, „Ich hab mich verlaufen“ (1979) aus der „Schulweg-Hitparade“ folgte eine lange Reihe klingender Meilensteine seines Repertoires und viele kreative Anstöße in jedem neuen Lebensabschnitt, bis hin zu „Kinder werden groß“ und „Hat alles seine Zeit“. Der Übergang in Rolfs Erwachsenengruppe gelang Anuschka als Sängerin 1993 nahtlos mit „Dezemberträume“. Es folgten weitere Weihnachtsalben u.a. mit „Stille Nächte - helles Licht“ und „Sehnsucht nach Weihnachten. Auf dem Live-Album „Wär uns der Himmel immer so nah“ aus dem Hamburger Planetarium erklingt ihre Stimme solistisch und im Duett mit Rolf. 2001 verlieh die Mutter von inzwischen vier Kindern der Hasenmama in „Rolfs Hasengeschichte“ die Stimme und 2004 auf der CD „Heia – Rolfs kleine Nachtmusik“ trug sie zusammen mit ihrem Vater mit bekannten und neuen Schlafliedern mit sanfter Stimme zu einer warmen, beruhigenden Atmosphäre bei. Im März 2009 ging Anuschka mit ihrem ersten Solo-Popalbum "Am Anfang der Zukunft" neue und eigene Wege. Ihr Bruder und Produzent Alexander stand ihr zusammen mit Robin Grubert im Studio an der Seite. Ihre CD ist ein sehr persönliches Album geworden, für das Anuschka alle Texte und einige Kompositionen selbst geschrieben hat. Mit ihren Popsongs beschreibt die Sängerin ihren Standort als Frau und Mutter in einer Welt voller unbegrenzter Möglichkeiten, Reizen und Visionen. In ihren Liedern geht es um das Spannungsfeld zwischen Verliebtheit und Liebe, Familie und Elterndasein. Die von ihr mit vielen Interpreten zusammengestellten Streaming- Playlist „Willkommen im Leben - der Eltern Soundtrack“ wird mit ihrer neuen Version des Liedes „Zum Leben geboren“ eröffnet, die sie Rolf zu seinem 75. Geburtstag schenkte.

Instagram: anuschka_inbalance